Es ist drei Uhr morgens. Du öffnest langsam die Augen. Alles ist dunkel, still, doch etwas beunruhigt dich. Dein Herz rast … und plötzlich merkst du, dass du dich nicht bewegen kannst. Dein Geist ist wach, doch dein Körper bleibt regungslos. Dann dieses beunruhigende Gefühl: als wäre da eine Präsenz, ganz nah bei dir.
Nein, Sie träumen nicht. Oder besser gesagt … Sie befinden sich zwischen zwei Welten.
Wenn der Körper schläft, der Geist aber zu schnell erwacht

Während des Schlafs, insbesondere während der sogenannten REM-Phase ( Rapid Eye Movement ), kommt es zu einer tiefen Muskelentspannung. Dies ist eine natürliche Form der Lähmung, die uns daran hindert, uns im Traum zu bewegen und uns so vor unwillkürlichen Gesten schützt.
Manchmal wacht das Gehirn jedoch zu früh auf, während der Körper noch erstarrt ist. Die Folge ist, dass man zwar bei Bewusstsein ist, sich aber nicht bewegen kann. In diesem Fall kann das noch teilweise schlafende Gehirn auch visuelle oder akustische Halluzinationen hervorrufen.
Dieses Gefühl der Präsenz: real oder Illusion?

Es klingt beängstigend, aber diese Empfindungen entstehen ausschließlich durch die Gehirnaktivität zwischen Wachsein und Schlaf. Das Gehirn, das noch in die Welt der Träume versunken ist, interpretiert Körpersignale auf ungewöhnliche Weise.
Ist es gefährlich? Sollten wir uns Sorgen machen?

Manche Menschen erleben es nur einmal in ihrem Leben, andere häufiger, insbesondere in Zeiten von Stress, Müdigkeit oder Schlafstörungen.